Grillieren für Jedermann
Früher bedeutete Grillieren vor allem eins: Grosse Fleischstücke werden über dem Feuer geröstet. Ganz so wie in der Steinzeit, als das erlegte Mammut für den Stamm zubereitet wurde. Man kann es einerseits charmant finden, dass sich solch archaische Traditionen bis in unsere Zeit erhalten haben. Oder sich freuen, dass Grillieren einen oder zwei (Fort-)Schritte gemacht hat und mittlerweile ein kulinarisches Vergnügen für alle geworden ist. Sogar für Vegetarier und Veganer.
Top-Grillaktionen der Woche
Grillrezepte
Das kleine 1×1 des Grillierens
Heiss & kalt
Beim Grillieren sollte nur eines eiskalt sein – das Bier. Das Grillfleisch hingegen nicht. Nehmen Sie es am besten eine Stunde vor dem Grillieren aus dem Kühlschrank. Fisch und Poulet sollten bis kurz vor dem Grillieren im Kühlschrank bleiben. So richtig heiss hingegen muss der Grillrost sein, bevor Sie das Grillgut drauflegen.
Durch dick & dünn
Dünne Fleischstücke sollten Sie bei höherer Hitze nur kurz grillieren. Dicke Stücke auf niedrigerer Stufe, dafür aber länger.
Der Fingertest
Machen Sie den Test mit dem Fingerdruck. Je fester sich das Fleisch anfühlt, desto fortgeschrittener ist die Garstufe.
Die Menge macht’s
Damit nicht zu viel von den guten Sachen übrig bleibt, können Sie sich an dieser Faustregel orientieren. Pro Person rechnet man ca. 250 bis 300 g Fleisch (ohne Knochen) oder 400 g Fisch (ganz), 150 g Brot und 150 g Salat.
Nicht stechen bitte
Benutzen Sie für das Wenden immer eine Grillzange und weder eine spitze Gabel noch ein spitzes Messer. So bleibt der Saft im Fleisch und es trocknet nicht aus.
Zurückhaltung gewinnt
Würzen ist wichtig. Aber beim Grillgut sollten Sie vor dem Grillieren zurückhaltend würzen. Die Gewürze kommen sehr viel besser zur Geltung, wenn erst vor dem Servieren gewürzt wird.
Seien Sie spiessig
Crevetten und Fleischbällchen gelingen am besten, wenn Sie auf Spiessen gebraten werden. Wenn Sie Holzspiesse verwenden, legen Sie diese vor Gebrauch eine Stunde ins Wasser, so verbrennen sie nicht.
In der Ruhe liegt die Kraft
Nach dem Grillieren lassen Sie das Fleisch am besten noch ein paar Minuten ruhen. So kann sich der Saft schön verteilen und das Fleisch ist wunderbar zart.
Seien Sie abenteuerlustig
Nicht nur Fleisch, Fisch und Würste machen sich gut auf dem Rost. Grillieren Sie auch mal Grillkäse oder Tofu, Gemüse und zum Dessert Früchte wie z. B. Ananas.