Bewusster Genuss

Für viele gehört eine reich gedeckte Tafel mit allerlei Köstlichkeiten zu den Highlights der Feiertage oder sogar des ganzen Jahres. Leidenschaftlich wird das Festmahl geplant, zubereitet und verzehrt. Entsprechend sind auch die meisten Schweizerinnen und Schweizer gerne bereit, für das perfekte Menü etwas mehr Zeit und Geld zu investieren. Für festlichen aber auch bewussteren und nachhaltigeren Genuss.

Bis heute nimmt Fleisch als Festessen in vielen Kulturen eine tragende Rolle ein. Lange war es nämlich ein exklusives Luxusgut, das sich nur die Reichsten regelmässig leisten konnten. Für die ärmeren Schichten kam Fleisch, wenn überhaupt, sonntags oder an hohen Feiertagen auf den Tisch. In der Schweiz ist der Fleischkonsum seit Jahren auf hohem Niveau stabil, in der Tendenz aber leicht rückläufig. Der Diskurs zu Themen wie Nachhaltigkeit und Tierwohl sowie ein verändertes Qualitätsbewusstsein haben gesamtgesellschaftlich ein «Umdenken» angestossen. Und das Beste: Bewusster (Fleisch-)Konsum geht ganz einfach – auch ohne komplett zu verzichten.

Mit viel liebe aus der Nachbarschaft

Jede Familie hat ihre eigenen Festtagstraditionen. Dazu gehört oft auch das Weihnachtsmenü, bei welchem in den allermeisten Fällen Fleisch die Hauptrolle spielt. Immerhin werden in der Schweiz im Durchschnitt jährlich rund 50 Kilo Fleisch pro Kopf verzehrt. Auf das Festmahl mit Rollbraten, Lammkeule oder Weihnachtsgans muss ja nicht komplett verzichtet werden. Und wir wollen auch nicht, dass Sie von heute auf morgen Ihre Essgewohnheiten umstellen müssen. Es reicht schon, den eigenen Fleischkonsum das Jahr über etwas zurückzufahren oder zumindest bewusster zu gestalten: Isst man weniger oder seltener Fleisch, hat man auch mehr Budget, um in Qualität zu investieren.

Beginnen Sie mit der Frage, was und wo Sie einkaufen. Achten Sie auf die Herkunft des Fleisches. Sorgen Sie mit vegetarischen oder veganen Rezepten für Abwechslung. Oder probieren Sie mal die vielfältige Auswahl an «plantbased» Alternativen. Ein ausgewogener Mix schont nicht nur Tier und Umwelt, sondern ist auch ein Fest für Ihre Geschmacksknospen. Wir bei SPAR sind uns unserer Verantwortung gegenüber Gesellschaft, Tier und Umwelt bewusst und leben diese so nachhaltig wie möglich. Wir arbeiten intensiv mit lokalen Lieferanten zusammen, um Ihnen exzellente Produkte aus der Nachbarschaft anzubieten – vom Rüebli bis zum Rindsfilet.

Weniger ist mehr

Ein spannender Ansatz, der den Aspekt der Nachhaltigkeit und den Respekt zum Tier hervorhebt, ist «Nose to Tail» – von der Schnauze bis zum Schwanz. Diese kulinarische Bewegung hat sich der ganzheitlichen Verwertung des Tieres verschrieben. Statt nur die üblichen und beliebtesten Stücke zu verwenden, kommen auch die weniger gebräuchlichen Teile wie Innereien, Haut, Knochen und Knorpel auf den Teller. Weil diese für manche Menschen eine kulinarische Herausforderung darstellen und deren Zubereitung oft ein hohes Mass an Know-how erfordert, gewann das Konzept in den letzten Jahren vor allem in der Sterne-Gastronomie und unter experimentierfreudigen Gourmets enorm an Popularität.

Dabei ist «Nose to Tail» eigentlich kein neues Phänomen. Vielmehr handelt es sich um die Rückbesinnung auf damalige Zeiten, während derer Fleisch noch ein viel rareres Gut war. Ein Beispiel für einen solchen Brauch, der in allen Teilen der Schweiz Tradition hat, ist die Metzgete. Auch für diese Zeremonie lassen sich Köchinnen und Köche immer wieder neue kreative Gerichte einfallen, die das Tier als Ganzes zelebrieren. Solche Strömungen tragen dazu bei, die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln zu fördern und die Auswirkungen der Fleischproduktion auf die Umwelt zu reduzieren, indem weniger verschwendet wird.

Generell stellt das Thema Lebensmittelverschwendung uns alle vor gesellschaftliche, wirtschaftliche und vor allem ökologische Herausforderungen. Unter diesem Aspekt ist bewusster Genuss – sei dies mit oder ohne Fleisch besonders wichtig. Lesen Sie im Infokasten, wie sich gerade über die Festtage auf kreative Weise dem Food Waste entgegenwirken lässt.

Nachhaltig gegen Food Was

Essen, trinken, feiern. Ende Jahr ist immer jede Menge los. Man ist ständig irgendwo zu Besuch, auf Geschäfts oder Vereinsfeiern oder empfängt selbst Gäste zu Hause. So schön diese Momente auch sind, es fallen hierbei jede Menge Reste an. Bitte nicht wegwerfen aus den meisten Komponenten lässt sich noch Wunderbares zaubern!

Vorbereitung ist die halbe Miete

Während der Feiertage scheinen Grosszügigkeit und Überfluss zum guten Ton zu gehören. Kalkulieren Sie beim Einkaufen die Mengen etwas strenger nach Rezept. Besonders bei Zutaten, die nicht so lange haltbar sind. Auch kleinere Portionen zu schöpfen bewirkt Wunder. Für ein Supplement ist sicher noch genug übrig. Sollten sich die Reste nach dem Festmahl trotzdem türmen, freuen sich Ihre Gäste bestimmt darüber, ein paar Reste für den nächsten Tag mit nach Hause nehmen zu können liebevoll verpackt in hübsch dekorierten Tüten, die Sie im Vornherein vorbereitet haben.

Weihnachtsguetzli «Recyceln»

«Zimetstärn hani gärn, Mailänderli au …» Aber irgendwann kommt man gar nicht mehr nach mit Weihnachtsguetzli essen. Und mit der Zeit werden die süssen Naschereien bröselig und trocken. Dann haben sie die perfekte Reife erreicht, um Ihrem Lieblings-Cheesecake einen überraschenden Dreh zu verleihen: Zerstossen ergeben die Weihnachtsguetzli einen super Tortenboden. Das weihnachtliche «Crumble» eignet sich auch wunderbar für andere Desserts als Streusel, für knusprige Einlagen oder zur Deko.

Im Wein liegt der Geschmack

Spätestens in der Silvesternacht lässt man die Korken knallen. Dass am nächsten Morgen die eine oder andere angebrochene Flasche übrig bleibt, kommt vor. Es wäre allerdings schade, den feinen Tropfen einfach wegzuschütten. Denn in Wein, Champagner und Co. steckt noch jede Menge Aroma ideal zum Ablöschen eines eleganten Risottos oder zum Verfeinern eines gemütlichen Neujahres-Fondue. En guete … Rutsch!

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